Wut durchs Display


Was machen Tablets mit Kleinkindern?
Ein Kleinkind sitzt am Küchentisch und schaut auf ein Tablet
mauritius images / Westend61 / Ignacio Ferrándiz Roig
Displays ziehen Kinder magisch an

Displays üben auf kleine Kinder eine geradezu magische Anziehung aus. Und auch Eltern sind im stressigen Alltag oft froh, sich mit Hilfe von Tablets und Handys eine kurze Verschnaufpause zu verschaffen. Aber wie wirkt sich die Nutzung von Tablets längerfristig auf das Gemüt von Kleinkindern aus?

315 Eltern befragt

Kanadische Forscher*innen haben sich diesem Thema angenommen. Sie haben untersucht, ob Wutanfälle im Kleinkindalter mit der Nutzung von Tablets  zusammenhängen. Dafür wurden 315 Eltern von Vorschulkindern wiederholt befragt, nämlich im Kinderalter von 3,5 Jahren, 4,5 Jahren und 5,5 Jahren. Die Forschenden wollten wissen, wie oft und lange die Kinder ein Tablet nutzen und wie häufig und stark es zu Wutausbrüchen kommt.

Tablet-Kinder häufiger wütend

Dabei kristallisierte sich ein Zusammenhang heraus. Kinder, die bereits mit 3,5 Jahren ein Tablet nutzten, hatten mit 4,5 Jahren stärkere Wutausbrüche als die anderen Kinder. Doch auch umgekehrt zeigte sich ein Zusammenhang: Hatten Kleinkinder im Alter von 4,5 Jahren vermehrt Wutausbrüche, so nutzen diese mit 5,5 Jahren häufiger ein Tablet als die „ruhigen“ Kinder.

Kinder lieber begleiten

Eine mögliche Erklärung für das Ergebnis könnte die fehlende Bewältigung von Emotionen sein. Kinder, die nach Wutausbrüchen mit dem Spielen auf einem Tablet besänftigt werden, lernen nicht, mit ihrer Wut umzugehen. Eltern ist also anzuraten, ihr Kind beim Umgang mit der Wut zu begleiten. Es scheint auch eine gute Idee, die Bildschirmzeit von Kleinkindern zu begrenzen.

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